Wenn die Forellen nicht auf geschleppte Köder beissen, kann es oft hilfreich sein den Köder stationär anzubieten.
Hierbei verwende ich eigentlich die selben Posen wie beim Schleppen, schlanke 4g Posen.
Auch der Wirbel ist in der Regel ein Dreifachwirbel, da ich gerne mit Teig/Naturköder Kombi Angel und so den Schnurdrall vorbeuge.
Meine Vorfachlänge beträgt in der Regel 50- 60cm. Als Haken benutze ich auch hier 6er oder sogar kleinere Haken bis Größe 12. So kann man auch kleinere Köder wie Maden anbieten, ohne dass die Forelle den Haken erkennt.
Sind die Forellen gerade gesetzt worden, stelle ich die Montage sehr flach ein, so dass der Köder nur ca 60 bis 70 cm unter der Wasseroberfläche hängt.
Denn gesetzte Forellen haben noch für einige Zeit die Angewohnheit so tief zu schwimmen wie ihr Hälterungsbecken war.
Ab und zu Kurbel ich den Köder ein Stück heran um ihm ein wenig zu beleben. Oft reicht es aber schon aus den Köder vom Wind über den Forellenteich treiben zu lassen.
Wenn man einen Biss hat, sollte man kurz mit dem Anschlag warten, bis man sich sicher sein kann, dass die Forelle den Köder genommen hat. Schlägt man zu früh an, kann es sein, dass der Haken nicht richtig, oder garnicht sitzt. In diesem Falle sollte man den Köder wieder Zeit geben abzusinken, denn
"Wenn’s gut war, kommt’s wieder!”
Was vorallem bei Naturködern wie Würmern oder Maden der Fall ist, die nicht direkt abgeknabbert werden.